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MSV Duisburg
Vor Rekord-Minuskulisse! Nächste Pleite gegen Ingolstadt

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MSV Duisburg: Vor Rekord-Minuskulisse! Nächste Pleite gegen Ingolstadt
Foto: firo

Der MSV Duisburg hat sein Heimspiel gegen den FC Ingolstadt mit 1:2 (0:0) verloren. Der Abstand zum rettenden Ufer wird immer größer.

Gerade mal 8.189 Zuschauer wollten sich das Duisburger Heimspiel gegen den FC Ingolstadt anschauen.

Weniger kamen, die Corona-Partien mal ausgeklammert, in der 3. Liga noch nie in die Schauinsland-Reisen-Arena. Der sportliche Auftritt passte zur Kulisse. Die Zebras verloren mit 1:2 (0:0) und bleiben tief im Tabellenkeller stecken.

Im Vergleich zum torlosen Kellerduell in Mannheim veränderte Boris Schommers seine Startelf auf zwei Positionen. Marvin Knoll rückte für den gelbgesperrten Joshua Bitter in die Innenverteidigung. Niclas Stierlin spielte für Santiago Castaneda (nicht im Kader) im defensiven Mittelfeld. Alexander Esswein musste erneut auf der Bank Platz nehmen. Niklas Kölle schaffte es nach seiner dreimonatigen Schulterverletzung wieder ins Aufgebot und betrat für die letzten 25 Minuten den Rasen - ohne Wirkung.

Für FCI-Sportdirektor Ivica Grlic war es die erstmalige Rückkehr zu seinem alten Klub. Und der frühere MSV-Manager sah gleich zu Beginn eine große Chance seiner Mannschaft. Benjamin Kanuric scheiterte nach einem starken Dribbling über links am linken Außenpfosten (4.). Den Zebras war die Verunsicherung von Beginn an anzumerken, bis zur 16. Minute. Nach einem schnellen Einwurf von Rolf Feltscher tankte sich Thomas Pledl stark über rechts durch und legte für Caspar Jander ab, Yannick Deichmann warf sich im letzten Moment dazwischen.


Die Gastgeber waren ab diesem Moment wesentlich besser im Spiel. Jonas Michelbrink, Jander und Pledl waren die aktivsten Duisburger. Sebastian Mai bekam eine schnittige Pledl-Ecke nicht mit genügend Druck aufs Tor geköpft (29.). Doch insgesamt drückte vorne weiter der Schuh. Ingolstadt kam wieder: Pledl trat im Sechzehner am Ball vorbei, Moritz Seiffert kam frei zum Schuss, doch Vincent Müller lenkte den strammen Abschluss noch an die Latte (41.). Ohne Tore ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten zunächst die Hausherren den besseren Start. Dann der Schock: Die Gäste aus Bayern gingen mit der ersten Aktion im zweiten Durchgang in Führung. Der durchgelaufene Julian Kügel chippte den Ball über Müller und traf zunächst den rechten Innenpfosten. Der aufgerückte David Kopacz staubte ab (56.).

MSV: V. Müller – Feltscher (65. Fleckstein), Knoll, Mai, Mogultay – Stierlin, Michelbrink (61. Esswein), Pledl, Jander (82. Anhari), Ekene (65. Kölle) – Girth (61. R. Müller).

FCI: Funk – Deichmann (70. Paul), Lorenz, Malone, Seiffert (84. Guwara) – Keidel, Fröde – Kopacz (89. Llugiqi), Kanuric (84. Beleme) – Testroet, Kügel (84. Kayo).

Schiedsrichter: Tom Bauer

Zuschauer: 8.189

Gelbe Karten: Kanuric, Malone - Esswein.

Tore: 0:1 Kopacz (56.), 0:2 Lorenz (70.), 1:2 Esswein (80.)

Schommers zog noch mal alle Register, brachte neben Kölle auch Esswein. Einer von Ryan Malones gefährlichen langen Einwürfen landete genau auf dem Kopf von Simon Lorenz. Der Ball schlug unten rechts im Eck ein. Den Fans reichte es, sie drehten sich nach dem 0:2 mit dem Rücken zum Spielfeld. Gesungen wurde nicht mehr. Dann noch mal Hoffnung. Pledl kam im Strafraum zu Fall - Elfmeter. Esswein verwandelte sicher. Doch es kam nicht mehr zur Wende. Auch weil Hamza Anhari nach gutem Zuspiel von Robin Müller, ebenfalls eingewechselt, den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte (87.).

Punktet der SC Freiburg II am Sonntag noch, würde der MSV als Tabellenletzter in die Länderspielpause gehen. Am 25. November geht es samstags zum Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen.

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